@ -3,4 +3,17 @@ Die vorliegende Seminararbeit zeigt auf, dass Smart-Home-Technologien, insbesond
Durch den Einsatz digitaler Zutrittssysteme lassen sich manuelle (physische) Schlüsselübergaben, Dokumentationsaufwände und mögliche Sicherheitsrisiken reduzieren. Gleichzeitig wird ein neuer Standard im digitalen Gebäudemanagement geschaffen, welcher auch langfristig eine bessere Mieterzufriedenheit durch Komfortfunktionen und reibungslose Serviceprozesse ermöglicht.
An den untersuchten Fallstudien wurde deutlich, wie eine protokolloffene und damit interoperable Plattform die technologische Fragmentierung überwinden kann um konkrete Mehrwerte für Verwalter und Mieter zu schaffen. Nichts desto trotz müssen für die flächendeckende Einführung solcher Systeme noch Herausforderungen wie Datenschutzbedenken, technologische Inkompatibilität sowie Akzeptanzprobleme überwunden werden.
Der Schlüssel für den langfristigen Erfolg liegt in der Etablierung einheitlicher Standards wie Matter, einem transparenten Umgang mit sicherheitskritischen Daten sowie einer strategischen Einbettung von Smart-Home-Lösungen in bestehende Prozesse.
Unter diesen Bedingungen können Smart-Lock-Lösungen nicht nur die Immobilienwirtschaft und Immobilienverwaltungen, sondern den Grundstein für eine vernetzte, intelligente Stadt der Zukunft legen.
Unter diesen Bedingungen können Smart-Lock-Lösungen nicht nur die Immobilienwirtschaft und Immobilienverwaltungen, sondern den Grundstein für eine vernetzte, intelligente Stadt der Zukunft legen.
\section{Ausblick und zukünftige Forschung}
Diese Ergebnisse zeigen, dass sich mit Smart-Home-Technologien im Property Management signifikante Potentiale zur Effizienzsteigerung,
Kostensenkung und Verbesserung der Servicequalität erschließen lassen. Allerdings besteht nach wie vor Klärungsbedarf,
insbesondere was die messbaren ökonomischen Effekte verstärkter Implementierung von digitalen Zutrittsystemen und die langfristige
Akzeptanz durch die Nutzergruppen der Mieter, Verwalter und Dienstleister angeht. Zukünftige Untersuchungen werden daher ergänzende
empirische Untersuchungen benötigen, um beispielsweise aufzeigen, auf welche Weise mit offenen Standards wie Matter die technische
Fragmentierung reduziert und die Interoperabilität in der Praxis erhöht werden kann. Dies könnte durch praxisnahe Pilotprojekte in
Wohnungsbeständen begleitet werden, um zu belastbaren Evidenzen zu den realen Energiespareffekten, den Optimierungspotentialen und
sicherheitsrelevanten Aspekten zu gelangen. Sofern nicht ohnehin schon geschehen, abzuarbeiten wären auch zentrale rechtliche Fragen,
wie die DSGVO-Konformität, die Haftung bei Komplettausfall digitaler Schließsysteme und die etablierbaren Governance-Modelle für digitale Schlüssel.
Insgesamt lässt sich somit festhalten, dass Smart-Home im Property Management ein lebhaftes Forschungssegment darstellt, das sich im Zuge der
fortschreitenden Digitalisierung des Marktes für Gewerbe-, Wohn- und Sozialimmobilien weiter dynamisch entwickeln wird.