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\chapter{Einsatz von Smart-Home im Property Management}\label{ch:auswertung}
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Für Immobilienverwalter sind in der Regel vier Smart-Home-Märkte von besonderem Interesse: Technisches Gebäudemanagement, Sicherheit und Zugangskontrolle,
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Abrechnung und Verwaltung sowie Nutzerkomfort und Mieterbindung \cite{al2017smart}. %\citep[][S. 428]{al2017smart}
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Das technische Gebäudemanagement (vergleichbar mit einem Digital-Twin) umfasst dabei beispielsweise eine zentrale Regelung von Heizung und Klimaanlagen,
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um Energieoptimierungen auch aus der Ferne durchführen zu können \cite{eigner2019definition}. %\citep[][S. 346]{eigner2019definition}
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Weiter können Lüftungs- und Luftqualitätsüberwachungssysteme verbaut werden. Hierbei werden Sensoren verbaut die CO2, Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen.
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Solche Systeme können genutzt werden, um bei Leerstand einer Schimmelbildung vorzubeugen.
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Ergänzend zur Überwachung der Luftqualität kann auch ein intelligentes Wasserverbrauchsmonitoring einen wichtigen Beitrag zur Schadensprävention leisten.
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Durch den Einsatz entsprechender Sensorik lassen sich dann beispielsweise Leckagen frühzeitig erkennen, sodass Rohrbrüche aus der Ferne identifiziert werden können, bevor
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sie Schäden an der Bausubstanz verursachen \cite{garbacz2020methods}. %\citep[][S. 13]{garbacz2020methods}
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Im Hinblick auf Sicherheit und Zugangskontrolle setzen moderne Immobilienkomplexe bereits auf vernetzte Rauch- und Brandmelder. Diese informieren so bald ausgelöst
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die restlichen Bewohner des Hauses sowie Sicherheitsdienste (z.B. Feuerwehr) \cite{jack2021improved}. %\citep[][S. 249]{jack2021improved}
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Auch Digitale Zutrittssysteme mittels Smart-Locks werden bereits seit einigen Jahren in neuen Immobilien verbaut.
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Diese sorgen dafür, dass Bewohner und Dienstleister (z.B. Handwerker oder Reinigungskräfte) keinen physischen Schlüssel mehr benötigen, sondern die Haustür mittels
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Handy-App oder NFC-Smart-Token öffnen können. Hierzu kommt es zu einer Senkung der Anfahrtskosten auf Seiten des Dienstleisters. Weiter müssen keine Schlüsselübergaben
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mit Bewohnern organisiert werden, da die Schlüssel aus der Ferne invalidiert werden können \cite{shanthini2020iot}. Die neueste Entwicklung im Sicherheitsbereich ist die %\citep[][S. 92]{shanthini2020iot}
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Videoüberwachung von Gebäuden in Verbindung mit Bilderkennungs-KI (z.B. Amazon Rekognition). Diese Technologie vereinfacht die Überwachung großer Immobilienparks da
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automatisiert erkannt werden kann ob sich beispielsweise eine Person auf dem Gelende befinden darf oder nicht. Basierend darauf kann ebenfalls automatisiert ein Prozess angestoßen
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werden, bei welchem Sicherheitskräfte alarmiert werden.
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Auch die Prozesse des Immobilienverwalters können durch Smart-Home-Lösungen stark verschlankt werden. Durch die Implementierung von Smart-Meter (digitale Stromzähler),
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einem Smart-Heating-System und einem Wassermonitoring können automatisiert Heiz- sowie Nebenkostenabrechnungen erstellt werden \cite{sonderlund2016effectiveness}. %\citep[][S. 26]{sonderlund2016effectiveness}
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Durch die Erfassung dieser Daten kann ebenfalls eine Zustandsüberwachung, vergleichbar mit Digital Twins in der IIOT eingerichtet werden. Dies ermöglicht es Predictive
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Maintenance Maßnahmen einzuleiten bevor schwerwiegende Schäden am Gebäude entstehen. Schlussendlich kann durch eine Implementierung des Digital Twins und der Reaktion auf
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Schwellenwerte ein effizienteres Schadensmanagement betrieben werden, wodurch es zu weniger Beschwerden durch Mieter kommt, und die Mieterzufriedenheit steigt.
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Die Mieterzufriedenheit lässt sich durch den Nutzerkomfort weiter steigern, woraus eine erhöhte Mieterbindung entsteht. App-basierte Services für Mieter wie z.B. Licht und
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Heizungssteuerung oder die Verwaltung von Sicherheitskameras sowie dem eigenen Smart-Lock erhöhen weiter Nutzerkomfort und eröffnen dem Immobilienverwalter gleichzeitig einen
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neuen Kommunikationskanal (Mobile-App-Push) zu ihrem Mieter \cite{schutte2023tenant}. %\citep[][S. 21]{schutte2023tenant}
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Auch ältere (und weniger technisch interessierte) Menschen können von Smart-Home-Features profitieren. Durch die Vernetzung des eigenen
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Wohnraums können Ambient Assisted Living (AAL) Systeme errichtet werden, wodurch auch ältere Menschen in bekannter Umgebung nach wie vor
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selbstbestimmt leben. Beispiele für AAL-Technologien sind Sturzerkennung, Erinnerungsfunktionen und Lichtwege bei Nacht \cite{cicirelli2021ambient}. %\citep[][S. 15]{cicirelli2021ambient}
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Als Teil einer Ganzheitlichen SmartX-Strategie gehört zu SmartHome auch die Zugangsregelung via Smart-Locks. Der Markt für Smart-Locks wächst in den letzten Jahren rasant.
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Laut Experten von „Research and Markts“ Umfasste der globale Smart-Lock Markt ein Volumen von \$2,3 Milliarden USD. Prognostiziert wird ein Wachstum des Marktvolumens auf bis zu \$9.3 Milliarden USD im Jahr 2032 (siehe Abbildung \ref{fig:bild1}) \cite{researchandmarkets2024smartlocks}. %\citep[][]{researchandmarkets2024smartlocks}
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\begin{figure}[h]
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\begin{subfigure}[t]{0.45\textwidth}
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\includegraphics[width=\linewidth]{Textteil/Kapitel/bilder/bild1.png}
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\caption[Smart Lock Marktprognose]{Smart Lock Marktprognose \cite{researchandmarkets2024smartlocks}}
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\label{fig:bild1}
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\end{subfigure}
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\begin{subfigure}[t]{0.45\textwidth}
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\includegraphics[width=\linewidth]{Textteil/Kapitel/bilder/bild2.png}
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\caption[Smart Lock Adaption]{Smart Lock Adaption \cite{grandview2024EuropeSmartlock}}
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\label{fig:bild2}
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\caption[Marktentwicklung von Smart Locks]{Marktentwicklung von Smart Locks}
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\end{figure}
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GVR bestimmt das Volumen für den europäischen Smart-Lock Markt für das Jahr 2023 auf \$618,2 Millionen USD.
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Weiter wird ein jährliches Wachstum von 16,3\% erwartet (siehe Abbildung~\ref{fig:bild2}). %\citep[][]{grandview2024smartlock}
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Der Anteil des deutschen Marktes lag 2023 bei rund \$104,9 Millionen USD – ca. 17\% des europäischen Marktes \cite{grandview2024germanysmartlock}. %\citep[][]{grandview2024germanysmartlock
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