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Rosario Polito 4 weeks ago
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% Adresse
\newcommand{\myAdresse}{Robert-Koch-Straße 45 \\ \> \> 41539 Dormagen}
% Titel der Arbeit
\newcommand{\myTitel}{,,SmartX: Smart-Home für Immobilienverwaltungen''}
\newcommand{\myTitel}{,,SmartX: Smart Home für Immobilienverwaltungen''}
% Betreuer
\newcommand{\myBetreuer}{Prof. Dr. Ronny Ronghu Wang}
% Lehrveranstaltung

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\chapter{Chancen und Herausforderungen}\label{ch:diskussion}
Im folgenden werden Case-Studies untersucht und die tauglichkeit von Smart-Home fürs Property management untersucht.
Dabei werden im Besonderen die Herausforderung des ineffizienten und kostenintensiven Managements physikalischer Schlüssel adressiert.
Im Folgenden werden Case-Studies untersucht und die Tauglichkeit von Smart Home fürs Property Management untersucht.
Dabei werden im Besonderen die Herausforderungen des ineffizienten und kostenintensiven Managements physikalischer Schlüssel adressiert.
Die untersuchten Quellen zeigten, dass Smart-Locks in den letzten Jahren eine technologiesche Reife erreicht haben, die sie für den gewerblichen Nutzen einsetzbar machen.
Die untersuchten Quellen zeigten, dass Smart-Locks in den letzten Jahren eine technische Reife erreicht haben, die sie für den gewerblichen Nutzen einsetzbar machen.
Digitale Schlossanlagen zeigten in den Tests, dass sie zu nicht-autorisierte Token zu 100\% korrekt als unautorisiert markiert.
Autorisierte Token wurden in 0.5\% der Fälle als unautorisiert benannt \cite{10425368}.
Gleichzeitig eliminieren diese die Kosten für die Produktion, Verteilung und die Verfolgung von physischen Schlüsseln \cite{10-1145-1357054-1357143}.
Weiter wird gezeigt, dass digitale Schlüsselanlagen nicht monetäre Vorteile wie nachträgliche Zugangsregelung bzw. Zugangsrechtsänderung in Echtzeit, Zugriffprotokollierungsfunktionen \cite{10-1145-1357054-1357143} und Fernüberwachung \cite{pilotstudyOnWireless}.
Dem Gegenüber stehen nicht-technische Sicherheitsbedenken.
Dem gegenüber stehen nicht-technische Sicherheitsbedenken.
Vor allem bei ungeschultem Personal erhöht durch die Smart-Lock-Anlage Gefahr der unerlaubten Schlüsselweitergabe.
In einer Untersuchung von Bullee et al. gaben 58.6\% der Probanden ihre digitalen Schlüssel an Fremde weiter \cite{BULLEE2018138}.
Dies führt dazu, dass Property Manager aufgrund von Sicherheitsbedenken aktuell von einer flächendeckenden Implementierung von digitalen Schlossanlagen zurückschrecken \cite{BULDEORAI2021100753}.
Die Integration von Smart-Home-Technologien, explizit von Smart-Locks in die Immobilienverwaltung bietet wie referiert eine Vielzahl an Vorteilen.
Vordergründig sind dabei Effizienzgewinne durch automatisierte Prozesse wie Zugangssteuerung für Dienstleiter.
Es entfallen zeit- und somit auch kostenintensive Schlüsselübergaben durch die Ausgabe an digitalen Schlüssel via Smartphone Anwendung.
Vordergründig sind dabei Effizienzgewinne durch automatisierte Prozesse, wie Zugangssteuerung für Dienstleister.
Es entfallen zeit- und somit auch kostenintensive Schlüsselübergaben durch die Ausgabe eines digitalen Schlüssels via Smartphone Anwendung.
Weiter kann an einer elektronischen Schnittstelle automatisiert Dokumentiert werden, wer ein Gebäude betritt und wann die einzelnen Schlüssel verwendet werden \cite{hazazi2024exploring}. %\citep[][S. 114]{hazazi2024exploring}
Weiter kann an einer elektronischen Schnittstelle automatisiert dokumentiert werden, wer ein Gebäude betritt und wann die einzelnen Schlüssel verwendet werden, {cite{hazazi2024exploring}}. %\citep[][S. 114]{hazazi2024exploring}
Trotz der beschriebenen Chancen kommt die Integration von Smart-Locks auch mit Herausforderungen einher.
Zu nennen ist dabei vor allem die technologische Fragmentierung des aktuellen Smart-Lock Marktes.
Zurzeit sind hauptsächlich proprietäre Systeme mit unterschiedlichen Schnittstellenstandards im Einsatz.
Derzeit sind hauptsächlich proprietäre Systeme mit unterschiedlichen Schnittstellenstandards im Einsatz.
Dies erschwert die Integration der bestehenden Verwaltungsinfrastrukturen mit einer zentralisierten Plattform.
Erst mit zunehmender Verbreitung eines offenen Standards wie Matter wird sich der Markt konsolidieren lassen.
Eine weitere Hürde stellt die Akzeptanz durch Mieter, Hausverwalter und Dienstleister dar.
Datenschutzbedenken, Sicherheitsbedenken und mangelnde technische Affinität können die Einführung von Smart-Locks verzögern oder verhindern.
Ein durchdachtes Change Management und transparente Kommunikation sind dafür Essenziell.
Schließlich kann eine einfache Benutzerführung die Einführung diesen Prozess unterstützen \cite{hazazi2024exploring}. % \citep[][S. 118]{hazazi2024exploring}
Datenschutzbedenken, Sicherheitsbedenken und mangelnde technische Affinität können die Einführung von Smart Locks verzögern oder verhindern.
Ein durchdachtes Change Management und transparente Kommunikation sind dafür essenziell.
Schließlich kann eine einfache Benutzerführung die Einführung dieses Prozesses unterstützen, {cite{hazazi2024exploring}}. % \citep[][S. 118]{hazazi2024exploring}
Zuletzt muss die Einführung von Smart-Home in der Immobilienwirtschaft auch den rechtlichen bzw. regulatorischen Kriterien wie der DSGVO standhalten \cite{dsgvo}.
Zu prüfen ist auch welche Partei im Falle eines unsicheren Systems oder einer Datenpanne haftbar ist.
Zuletzt muss die Einführung von Smart Home in der Immobilienwirtschaft auch den rechtlichen bzw. regulatorischen Kriterien wie der DSGVO standhalten {dsgvo}.
Zu prüfen ist auch, welche Partei im Falle eines unsicheren Systems oder einer Datenpanne haftbar ist.

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\chapter{Einleitung}\label{ch:einleitung1}
Die Immobilienwirtschaft steht seit einigen Jahren unter einem zunehmenden Innovationsdruck,
der nicht zuletzt durch die fortschreitende Digitalisierung und das steigende Bedürfnis nach effizienten
Verwaltungsprozessen gestützt wird \cite{kpmg2024innovation}.
Die Immobilienwirtschaft steht seit einigen Jahren unter einem zunehmenden Innovationsdruck, der nicht zuletzt durch die fortschreitende Digitalisierung und das steigende Bedürfnis nach effizienten Verwaltungsprozessen gestützt wird \cite{kpmg2024innovation}.
Besonders der Bereich der Immobilienverwaltungen, dem operativen Verwalten und Bewirtschaften von Immobilien, zeigen sich vielfältige Herausforderungen wie steigende Betriebskosten und hohe Anforderungen, Regulatorien und Dokumentationspflichten.
Im Zuge der digitalen Transformation entwickelt sich das Konzept des Smart-Home, welches es eine digitale Vernetzung von Haushaltsfunktionen ermöglicht. Diese Technologien bieten nicht nur Privatanwendern Vorteile, sondern eröffnen auch professionellen Immobilienverwaltern neue Möglichkeiten in der Ausgestaltung ihrer Prozesse \citep{7453832}. %\citep[][S. 1]{7453832}
Im Zuge der digitalen Transformation entwickelt sich das Konzept des Smart Home, welches es eine digitale Vernetzung von Haushaltsfunktionen ermöglicht. Diese Technologien bieten nicht nur Privatanwendern Vorteile, sondern eröffnen auch professionellen Immobilienverwaltern neue Möglichkeiten in der Ausgestaltung ihrer Prozesse \citep{7453832}. %\citep[][S. 1]{7453832}
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage welchen messbaren Mehrwert Smart-Home Technologien und Smart-Locks im speziellen hinsichtlich Zeit und Kosten im Property Management schaffen können und welche Voraussetzungen für ihren erfolgreichen Einsatz erfüllt sein müssen.
Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage welchen messbaren Mehrwert Smart Home Technologien und Smart-Locks im Speziellen hinsichtlich Zeit und Kosten im Property Management schaffen können und welche Voraussetzungen für ihren erfolgreichen Einsatz erfüllt sein müssen.
Zu Beginn der Arbeit wird ein Literaturüberblick über die Grundlagen des Smart-Homes gegeben. Anschließend werden Einsatzmöglichkeiten von SmartHome im Property Management skizziert und die Schlüsselverwaltung anhand verschiedener Case Studies erläutert. Schlussendlich werden die Chancen und Herausforderungen beleuchtet und im Fazit ein Ausblick auf die Weiterentwicklung der Digitalisierung im Property Management gegeben.
% Die vorliegende kleinen Seminararbeit wurde unter den Bedingungen des Leitfadens zur Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten der IT-Management Fakultät von März 2024 (Version 1.4) erstellt. Zitiert wurde im IEEE Stil \cite{ieeeCitation}, wobei jede Quelle mittels Links auf das Literaturverzeichnis verweist. %\citep[][S. 4]{williams2008harvard} TODO
Zu Beginn der Arbeit wird ein Literaturüberblick über die Grundlagen des Smart Homes gegeben. Anschließend werden Einsatzmöglichkeiten von Smart Home im Property Management skizziert und die Schlüsselverwaltung anhand verschiedener Case Studies erläutert. Schlussendlich werden die Chancen und Herausforderungen beleuchtet und im Fazit ein Ausblick auf die Weiterentwicklung der Digitalisierung im Property Management gegeben.

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\chapter{Einsatz von Smart-Home im Property Management}\label{ch:auswertung}
Für Immobilienverwalter sind in der Regel vier Smart-Home-Märkte von besonderem Interesse: Technisches Gebäudemanagement, Sicherheit und Zugangskontrolle,
\chapter{Einsatz von Smart Home im Property Management}\label{ch:auswertung}
Für Immobilienverwalter sind in der Regel vier Smart Home-Märkte von besonderem Interesse: Technisches Gebäudemanagement, Sicherheit und Zugangskontrolle,
Abrechnung und Verwaltung sowie Nutzerkomfort und Mieterbindung \cite{al2017smart}. %\citep[][S. 428]{al2017smart}
Das technische Gebäudemanagement (vergleichbar mit einem Digital-Twin) umfasst dabei beispielsweise eine zentrale Regelung von Heizung und Klimaanlagen,
um Energieoptimierungen auch aus der Ferne durchführen zu können \cite{eigner2019definition}. %\citep[][S. 346]{eigner2019definition}
Weiter können Lüftungs- und Luftqualitätsüberwachungssysteme verbaut werden. Hierbei werden Sensoren verbaut die CO2, Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen.
Das technische Gebäudemanagement (vergleichbar mit einem Digital Twin) umfasst dabei beispielsweise eine zentrale Regelung von Heizung und Klimaanlagen.
um Energieoptimierungen auch aus der Ferne durchführen zu können, {eigner2019definition}. %\citep[][S. 346]{eigner2019definition}
Weiterhin können Lüftungs- und Luftqualitätsüberwachungssysteme verbaut werden. Hierbei werden Sensoren verbaut, die CO2, Temperatur und Luftfeuchtigkeit messen.
Solche Systeme können genutzt werden, um bei Leerstand einer Schimmelbildung vorzubeugen.
Ergänzend zur Überwachung der Luftqualität kann auch ein intelligentes Wasserverbrauchsmonitoring einen wichtigen Beitrag zur Schadensprävention leisten.
Durch den Einsatz entsprechender Sensorik lassen sich dann beispielsweise Leckagen frühzeitig erkennen, sodass Rohrbrüche aus der Ferne identifiziert werden können, bevor
sie Schäden an der Bausubstanz verursachen \cite{garbacz2020methods}. %\citep[][S. 13]{garbacz2020methods}
Durch den Einsatz entsprechender Sensorik lassen sich dann beispielsweise Leckagen frühzeitig erkennen, sodass Rohrbrüche aus der Ferne identifiziert werden können, bevor sie Schäden an der Bausubstanz verursachen.
sie Schäden an der Bausubstanz verursachen. \cite{garbacz2020methods}. %\citep[][S. 13]{garbacz2020methods}
Im Hinblick auf Sicherheit und Zugangskontrolle setzen moderne Immobilienkomplexe bereits auf vernetzte Rauch- und Brandmelder. Diese informieren so bald ausgelöst
die restlichen Bewohner des Hauses sowie Sicherheitsdienste (z.B. Feuerwehr) \cite{jack2021improved}. %\citep[][S. 249]{jack2021improved}
Auch Digitale Zutrittssysteme mittels Smart-Locks werden bereits seit einigen Jahren in neuen Immobilien verbaut.
Diese sorgen dafür, dass Bewohner und Dienstleister (z.B. Handwerker oder Reinigungskräfte) keinen physischen Schlüssel mehr benötigen, sondern die Haustür mittels
die restlichen Bewohner des Hauses sowie Sicherheitsdienste (z. B. Feuerwehr) \cite{jack2021improved}. %\citep[][S. 249]{jack2021improved}
Auch digitale Zutrittssysteme mittels Smart-Locks werden bereits seit einigen Jahren in neuen Immobilien verbaut.
Diese sorgen dafür, dass Bewohner und Dienstleister (z. B. Handwerker oder Reinigungskräfte) keinen physischen Schlüssel mehr benötigen, sondern die Haustür mittels
Handy-App oder NFC-Smart-Token öffnen können. Hierzu kommt es zu einer Senkung der Anfahrtskosten auf Seiten des Dienstleisters. Weiter müssen keine Schlüsselübergaben
mit Bewohnern organisiert werden, da die Schlüssel aus der Ferne invalidiert werden können \cite{shanthini2020iot}. Die neueste Entwicklung im Sicherheitsbereich ist die %\citep[][S. 92]{shanthini2020iot}
Videoüberwachung von Gebäuden in Verbindung mit Bilderkennungs-KI (z.B. Amazon Rekognition). Diese Technologie vereinfacht die Überwachung großer Immobilienparks da
automatisiert erkannt werden kann ob sich beispielsweise eine Person auf dem Gelende befinden darf oder nicht. Basierend darauf kann ebenfalls automatisiert ein Prozess angestoßen
Videoüberwachung von Gebäuden in Verbindung mit Bilderkennungs-KI (z. B. Amazon Rekognition). Diese Technologie vereinfacht die Überwachung großer Immobilienparks da
automatisiert erkannt werden kann ob sich beispielsweise eine Person auf dem Gelände befinden darf oder nicht. Basierend darauf kann ebenfalls automatisiert ein Prozess angestoßen
werden, bei welchem Sicherheitskräfte alarmiert werden.
Auch die Prozesse des Immobilienverwalters können durch Smart-Home-Lösungen stark verschlankt werden. Durch die Implementierung von Smart-Meter (digitale Stromzähler),
einem Smart-Heating-System und einem Wassermonitoring können automatisiert Heiz- sowie Nebenkostenabrechnungen erstellt werden \cite{sonderlund2016effectiveness}. %\citep[][S. 26]{sonderlund2016effectiveness}
Durch die Erfassung dieser Daten kann ebenfalls eine Zustandsüberwachung, vergleichbar mit Digital Twins in der IIOT eingerichtet werden. Dies ermöglicht es Predictive
Maintenance Maßnahmen einzuleiten bevor schwerwiegende Schäden am Gebäude entstehen. Schlussendlich kann durch eine Implementierung des Digital Twins und der Reaktion auf
Schwellenwerte ein effizienteres Schadensmanagement betrieben werden, wodurch es zu weniger Beschwerden durch Mieter kommt, und die Mieterzufriedenheit steigt.
Auch die Prozesse des Immobilienverwalters können durch Smart Home-Lösungen stark verschlankt werden. Durch die Implementierung von Smart-Meter (digitale Stromzähler),
einem Smart-Heating-System und einem Wassermonitoring können automatisiert Heiz- sowie Nebenkostenabrechnungen erstellt werden, \cite{sonderlund2016effectiveness}. %\citep[][S. 26]{sonderlund2016effectiveness}
Durch die Erfassung dieser Daten kann ebenfalls eine Zustandsüberwachung, vergleichbar mit Digital Twins, in der IIOT eingerichtet werden. Dies ermöglicht es, Predictive Maintenance Maßnahmen einzuleiten, bevor schwerwiegende Schäden am Gebäude entstehen.
Maintenance, Maßnahmen einzuleiten, bevor schwerwiegende Schäden am Gebäude entstehen. Schlussendlich kann durch eine Implementierung des Digital Twins und der Reaktion auf
Schwellenwerte ein effizienteres Schadensmanagement betrieben werden, wodurch es zu weniger Beschwerden durch Mieter kommt und die Mieterzufriedenheit steigt.
Die Mieterzufriedenheit lässt sich durch den Nutzerkomfort weiter steigern, woraus eine erhöhte Mieterbindung entsteht. App-basierte Services für Mieter wie z.B. Licht und
Heizungssteuerung oder die Verwaltung von Sicherheitskameras sowie dem eigenen Smart-Lock erhöhen weiter Nutzerkomfort und eröffnen dem Immobilienverwalter gleichzeitig einen
neuen Kommunikationskanal (Mobile-App-Push) zu ihrem Mieter \cite{schutte2023tenant}. %\citep[][S. 21]{schutte2023tenant}
Auch ältere (und weniger technisch interessierte) Menschen können von Smart-Home-Features profitieren. Durch die Vernetzung des eigenen
Auch ältere (und weniger technisch interessierte) Menschen können von Smart Home-Features profitieren. Durch die Vernetzung des eigenen
Wohnraums können Ambient Assisted Living (AAL) Systeme errichtet werden, wodurch auch ältere Menschen in bekannter Umgebung nach wie vor
selbstbestimmt leben. Beispiele für AAL-Technologien sind Sturzerkennung, Erinnerungsfunktionen und Lichtwege bei Nacht \cite{cicirelli2021ambient}. %\citep[][S. 15]{cicirelli2021ambient}
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Als Teil einer Ganzheitlichen SmartX-Strategie gehört zu SmartHome auch die Zugangsregelung via Smart-Locks. Der Markt für Smart-Locks wächst in den letzten Jahren rasant.
Laut Experten von „Research and Markts“ Umfasste der globale Smart-Lock Markt ein Volumen von \$2,3 Milliarden USD. Prognostiziert wird ein Wachstum des Marktvolumens auf bis zu \$9.3 Milliarden USD im Jahr 2032 (siehe Abbildung \ref{fig:bild1}) \cite{researchandmarkets2024smartlocks}. %\citep[][]{researchandmarkets2024smartlocks}
Als Teil einer ganzheitlichen SmartX-Strategie gehört zur SmartHome auch die Zugangsregelung via Smart-Locks. Der Markt für Smart-Locks wächst in den letzten Jahren rasant.
Laut Experten von „Research and Markets“ umfasste der globale Smart-Lock Markt ein Volumen von 2,3 Milliarden USD. Prognostiziert wird ein Wachstum des Marktvolumens auf bis zu \$9.3 Milliarden USD im Jahr 2032 (siehe Abbildung \ref{fig:bild1}).\cite{researchandmarkets2024smartlocks}. %\citep[][]{researchandmarkets2024smartlocks}
\begin{figure}[h]
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\chapter{Fazit}\label{ch:fazit}
Die vorliegende Seminararbeit zeigt auf, dass Smart-Home-Technologien, insbesondere Smart-Locks, Potenzial zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung in der Immobilienverwaltung bieten.
Die vorliegende Seminararbeit zeigt auf, dass Smart Home-Technologien, insbesondere Smart-Locks, Potenzial zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung in der Immobilienverwaltung bieten.
Durch den Einsatz digitaler Zutrittssysteme lassen sich manuelle (physische) Schlüsselübergaben, Dokumentationsaufwand und mögliche Sicherheitsrisiken reduzieren. Gleichzeitig wird ein neuer Standard im digitalen Gebäudemanagement geschaffen, welcher auch langfristig eine bessere Mieterzufriedenheit durch Komfortfunktionen und reibungslose Serviceprozesse ermöglicht.
An den untersuchten Fallstudien wurde deutlich, wie eine protokolloffene und damit interoperable Plattform die technologische Fragmentierung überwinden kann, um konkrete Mehrwerte für Verwalter und Mieter zu schaffen. Nichtsdestotrotz müssen für die flächendeckende Einführung solcher Systeme noch Herausforderungen wie Datenschutzbedenken, technologische Inkompatibilität sowie Akzeptanzprobleme überwunden werden.
Der Schlüssel für den langfristigen Erfolg liegt in der Etablierung einheitlicher Standards wie Matter, einem transparenten Umgang mit sicherheitskritischen Daten sowie einer strategischen Einbettung von Smart-Home-Lösungen in bestehende Prozesse.
Der Schlüssel für den langfristigen Erfolg liegt in der Etablierung einheitlicher Standards wie Matter, einem transparenten Umgang mit sicherheitskritischen Daten sowie einer strategischen Einbettung von Smart Home-Lösungen in bestehende Prozesse.
Unter diesen Bedingungen können Smart-Lock-Lösungen nicht nur die Immobilienwirtschaft und Immobilienverwaltungen, sondern den Grundstein für eine vernetzte, intelligente Stadt der Zukunft legen.
\section{Ausblick und zukünftige Forschung}
Diese Ergebnisse zeigen, dass sich mit Smart-Home-Technologien im Property Management signifikante Potenziale zur Effizienzsteigerung erschließen lassen.
Diese Ergebnisse zeigen, dass sich mit Smart Home-Technologien im Property Management signifikante Potenziale zur Effizienzsteigerung erschließen lassen.
Kostensenkung und Verbesserung der Servicequalität erschließen lassen. Allerdings besteht nach wie vor Klärungsbedarf.
Insbesondere betrifft dies die messbaren ökonomischen Effekte der verstärkten Implementierung von digitalen Zutrittsystemen und deren langfristige
Akzeptanz durch die Nutzergruppen der Mieter, Verwalter und Dienstleister angeht. Zukünftige Untersuchungen werden daher ergänzende

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\chapter{Grundlagen}\label{ch:grundlagen}
\section{Internet of Things}
Das Internet der Dinge (IoT) ermöglicht die Vernetzung von Alltagsgegenständen wie Heizungen, Türschlössern bis hin zu Kühlschränken oder Kaffeemaschinen, wodurch Geräte in Immobilien miteinander kommunizieren und automatische Prozesse realisiert werden können. Dies führt zu einer effizienteren Ressourcennutzung und einem optimierteren Gebäudemanagement \cite{kranz2016building}.
Das Internet der Dinge (IoT) ermöglicht die Vernetzung von Alltagsgegenständen, wie Heizungen, Türschlössern, bis hin zu Kühlschränken oder Kaffeemaschinen, wodurch Geräte in Immobilien miteinander kommunizieren und automatische Prozesse realisiert werden können. Dies führt zu einer effizienteren Ressourcennutzung und einem optimierteren Gebäudemanagement {cite{kranz2016building}}.
Ein zentrales Element der Smart-Home-Integration im Immobilienmanagement ist die Interoperabilität zwischen den Smart-Home-Geräten bzw. den Systemen der verschiedenen Hersteller. Während einige Hersteller auf eigene Protokolle setzen (z.B. Apple Homekit \cite{fifield2020apple}, entwickelten sich parallel offene Standards wie Z-Wave \cite{taj2018interoperability} oder MQTT \cite{9396027}. %\citep[][S. 51]{taj2018interoperability} oder MQTT \citep[][S. 503]{9396027}
Der Matter-Standard wird aktuell von der Connectivity Standards Alliance (CSA), ein Unternehmenszusammenschluss, der darauf abzielt, einen einheitlichen und IP-basierten Standard zu etablieren, welcher die Interoperabilität zwischen den Geräten der verschiedenen Hersteller verbessert.
Obwohl Matter noch in der Entwicklung steckt, wird erwartet, dass die Integration und Verwaltung von Smart-Home-Geräten erheblich vereinfacht werden kann \cite{loreckdoes}. %\citep[][S. 13]{loreckdoes} (fifield2020apple, S.3)
Ein zentrales Element der Smart Home-Integration im Immobilienmanagement ist die Interoperabilität zwischen den Smart Home-Geräten bzw. den Systemen der verschiedenen Hersteller. Während einige Hersteller auf eigene Protokolle setzen (z.B. Apple Homekit, \cite{fifield2020apple}, entwickelten sich parallel offene Standards wie Z-Wave, \cite{taj2018interoperability} oder MQTT, \cite{9396027}. %\citep[][S. 51]{taj2018interoperability} oder MQTT \citep[][S. 503]{9396027}.
Der Matter-Standard wird aktuell von der Connectivity Standards Alliance (CSA), einem Unternehmenszusammenschluss, der darauf abzielt, einen einheitlichen und IP-basierten Standard zu etablieren, welcher die Interoperabilität zwischen den Geräten der verschiedenen Hersteller verbessert.
Obwohl Matter noch in der Entwicklung steckt, wird erwartet, dass die Integration und Verwaltung von Smart Home-Geräten erheblich vereinfacht werden kann, \cite{loreckdoes}. %\citep[][S. 13]{loreckdoes}. (Fifield2020apple, S.3).
Smart-Home-Technologien spielen zunehmend eine wichtigere Rolle im Property Management, indem sie die Prozess- und Energieeffizienz steigern, den Wohnkomfort erhöhen und die Sicherheit verbessern. Die Akzeptanz von Smart-Home-Technologien durch Bewohner und Verwalter sind dabei entscheidend für deren erfolgreiche Einführung. Gothesen et al. zeigen, dass Faktoren wie Benutzerfreundlichkeit, wahrgenommener Nutzen und Sicherheitsaspekte wie Datenschutzbedenken die Adoptionsrate von Smart-Home beeinflussen \cite{gothesen2023empowering}. %\citep[][S. 4]{gothesen2023empowering}
Smart Home-Technologien spielen zunehmend eine wichtigere Rolle im Property Management, indem sie die Prozess- und Energieeffizienz steigern, den Wohnkomfort erhöhen und die Sicherheit verbessern. Die Akzeptanz von Smart Home-Technologien durch Bewohner und Verwalter sind dabei entscheidend für deren erfolgreiche Einführung. Gothesen et al. zeigen, dass Faktoren wie Benutzerfreundlichkeit, wahrgenommener Nutzen und Sicherheitsaspekte wie Datenschutzbedenken die Adoptionsrate von Smart Home beeinflussen \cite{gothesen2023empowering}. %\citep[][S. 4]{gothesen2023empowering}
Die Adaption von Smart-Home fähigen Geräten stieg dabei in den letzten Jahren stetig an. Nach Interhyp \cite{interhyp2018smarthome} zogen so bereits 2018 ca. 77\% der Deutschen bei Neubau eines Hauses noch während der Planungsphase Smart-Home-Anwendungen in Betracht. %\citep[][]{interhyp2018smarthome}
Die Adaption von Smart Home fähigen Geräten stieg dabei in den letzten Jahren stetig an. Nach Interhyp \cite{interhyp2018smarthome} zogen so bereits 2018 ca. 77\% der Deutschen bei Neubau eines Hauses noch während der Planungsphase Smart Home-Anwendungen in Betracht. %\citep[][]{interhyp2018smarthome}
Die Europäische Kommission gab in einer Mitteilung preis, dass davon ausgegangen wird, dass 85\%-95\% der heute bestehenden Gebäude auch 2050 noch bewohnt werden \cite{eu2020renovationwave}.
Dies unterstreicht den Bedarf für Smart-Home Retro-Fit-Lösungen. In einer Befragung gaben ca. 65\% der befragten Bewohner an, dass sie in Zukunft offener für digitale Technologien im Wohnen seien \cite{pfnur2023so}. %\citep[][]{eu2020renovationwave}
Dies unterstreicht den Bedarf für Smart Home Retro-Fit-Lösungen. In einer Befragung gaben ca. 65\% der befragten Bewohner an, dass sie in Zukunft offener für digitale Technologien im Wohnen seien \cite{pfnur2023so}. %\citep[][]{eu2020renovationwave}
\section{Property Management}
Property Management (dt. Immobilienverwaltung) bezeichnet die operative Verwaltung und Bewirtschaftung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Es umfasst alle kaufmännische Aufgaben wie Mietvertragsverwaltung, Nebenkostenabrechungen sowie technische Leistungen wie Wartung und Instandhaltungen \cite{Brunner2023}.
Als Schnittstelle zwischen Eigentümern, Mietern und Dienstleistern stellen Property manager sicher, dass Immobilien wirtschaftlichen und funktionsfähig betrieben werden.
Property Management (dt.: Immobilienverwaltung) bezeichnet die operative Verwaltung und Bewirtschaftung von Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Es umfasst alle kaufmännischen Aufgaben wie Mietvertragsverwaltung, Nebenkostenabrechnungen sowie technische Leistungen wie Wartung und Instandhaltungen \cite{Brunner2023}.
Als Schnittstelle zwischen Eigentümern, Mietern und Dienstleistern stellen Property Manager sicher, dass Immobilien wirtschaftlich und funktionsfähig betrieben werden.
Der Verwaltungsalltag ist geprägt von steigenden regulatorischen Anorderungen und zunehmenden Dokumentationspflichten.
Dies erhöht die Betriebskosten und erzeugt einen wachsenden Digitalisierungsdruck \cite{Preuss2010}. %TODO Pfnür, Andreas; Seger, Frank (2018): Property Management – Aufgaben, Organisation und Steuerung. Immobilien Manager Verlag.
Parallel dazu erhöht die lange Lebensdauer des Gebäudebestands den Bedarf an effizienten, technologiegestützten Verwaltungsprozessen, denn 2050 werdeb noch rund 85-95\% der heute bestehenden Gebäude noch genutzt \cite{eu2020renovationwave}.
Der Verwaltungsalltag ist geprägt von steigenden regulatorischen Anforderungen und zunehmenden Dokumentationspflichten.
Dies erhöht die Betriebskosten und erzeugt einen wachsenden Digitalisierungsdruck \cite{Preuss2010}. %TODO: Pfnür, Andreas; Seger, Frank (2018): Property Management – Aufgaben, Organisation und Steuerung. Immobilien Manager Verlag.
Parallel dazu erhöht die lange Lebensdauer des Gebäudebestands den Bedarf an effizienten, technologiegestützten Verwaltungsprozessen, denn 2050 werden noch rund 85-95\% der heute bestehenden Gebäude noch genutzt \cite{eu2020renovationwave}.

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% Diese Methode bietet eine schnelle Möglichkeit, verwandte Studien zu finden, auch wenn unterschiedliche Terminologien verwendet werden \cite{ought2025elicit}. Durch die semantische Analyse können so relevante Arbeiten in kürzerer Zeit entdeckt werden. %\citep[][]{ought2025elicit}
Die zusammengetragenen Quellen wurden anschließend durch den Autoren dieser kleinen Seminararbeit kritisch auf die Kriterien der Validität, Reliabilität, Objektivität und Transparenz geprüft \cite{Yadav2022}.
Auch wenn durch die KI-gestützte Literaturrecherche systematische Verzerrungen oder Selektionslücken nicht vollständig ausgeschlossen werden können, spricht die thematische Breite und die Qualität der ausgewählten Quellen dafür, dass die Quellenbasis für die inhaltliche Tiefe kleinen Seminararbeit hinreichend ist.
Auch wenn durch die KI-gestützte Literaturrecherche systematische Verzerrungen oder Selektionslücken nicht vollständig ausgeschlossen werden können, spricht die thematische Breite und die Qualität der ausgewählten Quellen dafür, dass die Quellenbasis für die inhaltliche Tiefe dieser kleinen Seminararbeit hinreichend ist.
Im Rahmen dieser kleinen Seminararbeit wird eine systematische Literaturrecherche nach PRISMA angestellt \cite{Page2021}.
Gesucht wurde mit den Suchbegriffen ,,Smart Lock'', ,,property management'', ,,key transfer'', der Frage ,,How are Smart-Lock Systems improving the Process of Key-Transfer between Landlords and Handymans?'', sowie einer Zeitlichen Begrenzug der Publikationen von 2015 bis 2025.
Begonnen wurde mit einer Quellenliste aus der Elicit Suchmaschine (n = 50).
Die Titel und Abstracts dieser Quellen wurden auf thematischen Bezug zur Arbeit überprüft.
Alle Quellen ohne diesen Bezug wurden aus dem Quellenpool exkludiert (n = 18).
Der Volltext der verbleibenden Artikel (n = 32) wurde ebenfalls auf Bezug zu SmartHome-Einsatz im Gebäudemanagement untersucht und aussortiert (n = 12).
Der Volltext der verbleibenden Artikel (n = 32) wurde ebenfalls auf Bezug zum Smart Home-Einsatz im Gebäudemanagement untersucht und aussortiert (n = 12).
Letztlich wurden n=20 Artikel für die Untersuchung des Sachverhalts sowie die Erstellung dieser kleinen Seminararbeit genutzt (siehe Abbildung \ref{fig:prisma}).

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